1859 hat in Solferino, einem kleinen Ort südlich des Gardasees ein grausames Schlachten zwischen Soldaten der österreichischen Krone, Frankreichs und Piemonts stattgefunden. Der aus Südtirol stammende Journalist Ulrich Ladurner hat sich auf eine sehr persönliche Spurensuche begeben, weil er die Stätten dieses aberwitzigen Mordens mit dem Tagebuch seines Urgroßvaters aufsucht, einem Überlebenen von Solferino. In einer einfühlsamen, literarischen Sprache spürt Ladurner unfassbarem nach, spinnt Fäden in die Gegenwart, legt Zusammenhänge offen und entmystifiziert nationalistisches Getöse, Soldaten- und Heldentum. |