Boston zwischen dem Frühjahr 1918 und dem Herbst 1919. Der Erste Weltkrieg zu Ende, in Amerika regiert der Rassenhass, die Angst der Politik vor Kommunismus und Gewerkschaften schlägt in Hysterie um, soziale Spannungen und gewalttätige Demonstrationen sind die Folge. In dieser unruhigen Zeit lässt Dennis Lehane (u.a. „Mystic River“ und „Shutter Island“) seinen großen Amerikaroman „Im Aufruhr jener Tage“ spielen, ein (sprach-)gewaltiges Epos rund um Liebe und Freundschaft, rund um Hass und Feindschaft, rund um den irischstämmigen Cop Danny Coughlin und den Farbigen Luther Laurence. Coughlin soll Kommunisten und Anarchisten unterwandern, Laurence befindet sich auf der Flucht vor einem Gangsterboss. Zwischen den beiden Männern entwickelt sich eine ungewöhnliche, verbotene Freundschaft, die vor allem Coughlin die Augen öffnet. Er bricht mit seiner Familie, bekennt sich zu seiner Liebe zu Nora, dem Dienstmädchen der Coughlins, engagiert sich in der Gewerkschaft – und bekommt die Folgen hautnah zu spüren. |